Die Debatte zur Haushaltsorientierung In wenigen Worten ....
Die Debatte über die Haushaltsorientierung ist eine wesentliche Etappe im Haushaltsverfahren der Gebietskörperschaften. Sie trägt zur Information der gewählten Vertreter bei und fördert die partizipative Demokratie der beschließenden Versammlungen, indem sie die Tätigkeit des Zweckverbands häufig auf mehrere Haushaltsjahre projiziert. Er enthält folgende Informationen:
die Entwicklungshypothesen, die bei der Erstellung des Haushaltsentwurfs zugrunde gelegt wurden, ausgehend von den Prognosen der Ausgaben und Einnahmen im Verwaltungsbereich ;
die Darstellung der mehrjährigen Verpflichtungen, insbesondere im Bereich der Investitionen ;
die geplanten Investitionsleitlinien sowieInformationen über die Struktur und die Verwaltung des Schuldenstandes.
Die Ziele für die Entwicklung der realen Betriebsausgaben und des Finanzierungsbedarfs der Gebietskörperschaft.
Die Debatte über die Haushaltsorientierung ermöglicht somit eine Beurteilung der Finanzlage des Syndicat Mixte, um die Haushaltsentscheidungen besser zu präzisieren, die in Abhängigkeit vom Resilienzplan für den Serre-Ponçon-See, wie er mit Beschluss Nr. 2023-36 vom 8. November 2023 genehmigt wurde, der voraussichtlichen finanziellen Unterstützung durch die großen institutionellen Partner und der von den Mitgliedern der öffentlichen Einrichtung mobilisierbaren Selbstfinanzierungskapazitäten zu treffen sind. Die Haushaltsanalyse stützt sich insbesondere auf die buchhalterische Bilanz, wie sie von den Dienststellen des S.M.A.D.E.S.E.P. vorläufig erstellt werden konnte.
Nachfolgend finden Sie die Zusammenfassung der Haushaltsleitlinien für das Jahr 2024
- Eine günstige Bilanz 2023
Die vorläufige Bilanz der Ausführung des Haushaltsjahres 2023 zeichnet sich durch eine Gesamtausgabe von 2,65 Millionen € aus, bei einem auf 770.000 € beschränkten Investitionsniveau. Trotz der Haushaltsplanung für die Arbeiten, die durch die Abstimmung über den Haushalt am 11. April 2023 festgelegt wurde, wurden diese Investitionsmaßnahmen nicht in Angriff genommen, da der See am Ende des Jahres immer noch sehr hoch lag.
Im Gegensatz dazu kehrte die Funktionsweise der Gewerkschaft nach den Auswirkungen des außergewöhnlichen Sommerhochwassers von 2022 zu einer gewissen Normalität zurück: Die Ausgaben und Einnahmen verzeichneten einen sehr deutlichen Anstieg, der einerseits mit der Rückkehr der nautischen Aktivität des Sees (Verkauf von Treibstoff und Vermietung von Ringen) und andererseits mit den im Rahmen der Ausarbeitung des Plans zur Widerstandsfähigkeit des Sees von Serre-Ponçon mobilisierten Ingenieurleistungen zusammenhing.
Das Niveau der Eigenmittel erreicht 2023 den Rekordbetrag von 1,27 Millionen € (ohne übertragene Überschüsse), was mehr als das Doppelte der satzungsgemäßen Beiträge ausmacht, die der Zweckverband von seinen 5 Mitgliedsstrukturen erhält (d.h. 535.000 €, Betrag seit 2022 eingefroren). Dieses Ergebnis erklärt sich insbesondere durch die wieder aufgenommene (und effizient vermarktete) Hafentätigkeit sowie durch die in diesem Jahr eingenommene Gebühr für die Sicherungsarbeiten am Ende des Stausees von Embrunais.
Das Haushaltsjahr 2023 weist einen Überschuss von über 300.000 € auf, der sich dem für 2021 festgestellten Ergebnis annähert (+350.000 €).
- Eine ehrgeizige Prognose für 2024
Die ehrgeizige Planung des Resilienzplans ist eine der von der Gewerkschaft getragenen Haushaltsprioritäten. Neben den zu Beginn des Haushaltsjahres geplanten Arbeiten (Slipanlagen für 1,8 Millionen € inkl. Steuern) werden auch die Ausgaben für die Einrichtung der Wassersportbasis in Saint-Vincent-les-Forts (400.000 €) vorgeschlagen.
Die voraussichtliche Entwicklung der Betriebsausgaben im Haushalt 2024 dürfte einen Anstieg um fast 400.000 € erfahren, der durch den Anstieg der allgemeinen Kosten gerechtfertigt ist (um den Inflationseffekt und den Posten "Unvorhergesehenes" in Höhe von fast 140.000 € zu berücksichtigen, was in etwa den 155.000 € entspricht, die im Haushaltsvoranschlag 2023 veranschlagt wurden), durch den Anstieg der Personalausgaben (Beibehaltung der Stelle des Hauptauftragnehmers für den Resilienzplan trotz der Rückkehr der Beauftragten für Tourismus nach einjähriger Freistellung, Annualisierung von 2 technischen Mitarbeitern, Ausgaben auf Vollzeitniveau für die Überwachung der öffentlichen Strände..), durch die notwendige Übertragung auf die Investitionsabteilung und durch den vorhersehbaren Anstieg der Finanzkosten (kurzfristige Kredite, die für die Vorauszahlung der Mehrwertsteuer und der erworbenen Subventionen benötigt werden).
Auf der Seite der Betriebseinnahmen und abgesehen von einer außergewöhnlichen Trockenheit, die sich auf die Sommerkote des Sees auswirkt, dürften die Eigenmittel auf einem hohen Niveau bleiben, da die Anwendung der neuen Hafengebührenordnung und die Erhöhung der AOT-Gebühren das Fehlen der Entschädigung, die alle zwei Jahre für die Arbeiten zur Sicherung der Schifffahrt am Ende des Stausees gefordert wird (160.000 € im Jahr 2023), weitgehend ausgleichen dürften.
Die Berücksichtigung der Inflation bei den satzungsgemäßen Beiträgen (gemäß der Satzung des S.M.A.DE.SE.P.) könnte diese Entschädigung sicherstellen, die angesichts der in diesem Jahr erforderlichen Investitionen in die Reinigung des Stausees (sehr viele Makroabfälle infolge des Hochwassers im Dezember 2023) notwendig erscheint. Die EDF hat ihre übliche Unterstützung um 218.000 € aufgestockt, um den Resilienzplan des Sees (200.000 € für die Slipanlagen) und die Behandlung von Treibholz auf dem See (18.000 €) zu unterstützen.